Verspielt gespielt. Fürs Aug‘ und fürs Ohr. Und am Schluss die Erkenntnis: Auch 10 Buchstaben können glücklich
machen.
Gisela Widmer, Theaterautorin.
"Hilnars Ode" ist ein Sprachkabinettstück. Es ist aber auch eine allerkleinste Oper, mit Musik und viel mutwilliger
Theatralik. Es ist ein fröhlicher Nonsens, aber in vielen spitzen Widerhaken verankert im menschlichen Leben, Handeln und Sehnen. Wie an einer langen Girlande schaukeln die Worte vom Spiel in die
Existenzialität, wieder zurück und vorbei. Von der Musik leichthändig angeschubst, spielen die Worte ihr Spiel. Mal entziehen sie sich, mal verbinden sie sich mit der Politik des Tages, mal kann
man nicht anders, als sie ganz persönlich zu nehmen. Die Buchstaben sind, was wir ihnen für eine Bedeutung geben. So, wie es schon immer war. "Hilnars Ode" erlaubt uns, den Buchstaben dabei
zuzusehen und zuzuhören, wie wir sie verarbeiten.
Christoph Fellmann, Journalist und Autor
Wieder ein Werk auf höchstem Niveau, eine Bereicherung von allen Sinnen. So tiefgründig, verspielt und SINNIG!
Lorenz Camenzind, Theaterfreund
LZ, Julia Stephan, 16. Februar 2017